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Schneedruck: über Wohngebäude- und Elementarversicherung

Schneedruck richtig absichern: Wohngebäudeversicherung mit Elementarversicherung schützt zuverlässig vor hohen Kosten und Schäden durch Schnee

Was versteht man unter Schneedruck?

Schneedruck entsteht, wenn sich große Schneemengen oder Eis auf einem Dach ansammeln und mit ihrem Gewicht die Bausubstanz belasten. Besonders betroffen sind flache Dächer, Anbauten oder ältere Gebäude. Kommt es durch übermäßige Schneelast zum Gebäudeeinsturz, können enorme Schäden entstehen. Die normale Wohngebäudeversicherung deckt zwar Risiken wie Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel, jedoch nicht automatisch Schäden durch Schneedruck. Erst mit einer ergänzenden Elementarversicherung sind solche Naturgefahren abgesichert. Diese übernimmt im Schadenfall die Kosten für Reparatur, Wiederaufbau sowie zusätzliche Aufwendungen wie Aufräumung oder Ersatzunterkünfte. Ohne diesen Schutz tragen Eigentümer die finanziellen Folgen eines Einsturzes selbst – ein erhebliches Risiko, besonders in schneereichen Regionen.

Eine Absicherung gegen Schneedruck ist unverzichtbar, da schon wenige Tage mit starkem Schneefall enorme Schäden verursachen können. Besonders betroffen sind Regionen mit hoher Schneelast wie die Alpen, Mittelgebirge oder schneereiche Flachlandgebiete. In Deutschland werden hierfür Schneelastzonen unterschieden: von Zone 1 mit geringem Risiko im Tiefland bis Zone 3 und Sonderzonen in Gebirgslagen mit extrem hohen Schneelasten. Kommt es durch die Last des Schnees zum Einsturz eines Daches, liegen die Sanierungskosten oft im fünf- bis sechsstelligen Bereich. Die normale Wohngebäudeversicherung deckt solche Schäden nicht ab. Erst mit der Elementarversicherung sind Hausbesitzer vor den finanziellen Folgen geschützt und erhalten Ersatz für Reparatur, Wiederaufbau sowie Aufräumkosten.

Inhalt Schneedruck - Elmentarpolice als notwendiger Zusatz

Damit Schneedruckschäden abgesichert sind, muss die Wohngebäudeversicherung um eine Elementarversicherung erweitert werden. Dieser Zusatzbaustein ist in Deutschland üblich und sorgt dafür, dass auch außergewöhnliche Naturereignisse abgedeckt sind.

Welche Schäden sind durch eine Elementarschutzpolice abgedeckt

Über den Elementarschutz sind in der Regel folgende Schäden durch Schneedruck versichert:

  • Schäden am Dach und an der Gebäudekonstruktion,
  • Schäden an fest eingebauten Gebäudebestandteilen wie Wintergärten, Solaranlagen oder Wärmepumpen,
  • Schäden an üblichen Nebengebäuden wie Garagen oder Gartenhäusern.

Darüber hinaus können zusätzliche Kosten mitversichert sein, zum Beispiel:

  • Aufräumungs- und Abbruchkosten,
  • Bewegungs- und Schutzkosten,
  • Kosten für Hotelunterbringung oder Mietausfall, wenn das Gebäude vorübergehend unbewohnbar wird

Einschränkungen und Obliegenheiten

Nicht jeder Schaden durch Schnee ist automatisch gedeckt. Typische Einschränkungen und Pflichten sind:

  • Schäden durch mangelhafte Bauweise oder bereits vorhandene Gebäudeschäden können ausgeschlossen sein.
  • Versicherungsnehmer sind verpflichtet, erkennbaren Gefahren vorzubeugen. Bei außergewöhnlich hohen Schneemassen kann erwartet werden, dass das Dach geräumt wird, um Schäden zu verhindern.
  • Nicht versichert sind in vielen Fällen Gebäude, die nicht bezugsfertig oder in stark vernachlässigtem Zustand sind.

Beitrag und Selbstbeteiligung

Die Kosten für die Elementarversicherung hängen ab von:

  • Standort und Risikozone des Gebäudes (Schneelast-Region),
  • Bauart und Nutzung des Gebäudes,
  • Höhe der Versicherungssumme und gewählter Selbstbeteiligung.

Üblich ist eine Selbstbeteiligung von 10 % des Schadens, mindestens 500 Euro und höchstens 5.000 Euro. Es soll sogar Versicherer geben, die eine SB von 100.000 EUR anbieten.

Schneelastzonen Deutschland – Risiko für Schneedruck regional unterschiedlich

Schneelastzonen, die das Risiko für Schneedruckschäden an Gebäuden beschreiben. Diese Zonen sind in der Norm DIN EN 1991-1-3 (Eurocode 1) sowie in der Schneelastzonenkarte festgelegt.

  • Einordnung der Zonen:
    • Zone 1: geringe Schneelast, meist im norddeutschen Tiefland.
    • Zone 2: mittlere Schneelast, z. B. in Mittelgebirgsregionen.
    • Zone 3: hohe Schneelast, z. B. in den Alpen, Schwarzwald, Bayerischer Wald oder Erzgebirge.
    • In besonders exponierten Höhenlagen (Alpen und Hochgebirge) gelten teils Sonderregelungen mit deutlich höheren Schneelasten.
  • Bedeutung für die Praxis:
    • Die Schneelastzone bestimmt, wie stark Dächer und Gebäude statisch ausgelegt sein müssen.
    • Für die Wohngebäudeversicherung und Elementarversicherung spielt die Lage ebenfalls eine Rolle: Gebäude in Zonen mit höherem Risiko für Schneedruckschäden können höhere Prämien oder besondere Bedingungen haben.
    • Versicherer erwarten außerdem, dass Eigentümer bei außergewöhnlichen Schneemengen vorsorgen, z. B. durch Schneeräumung auf Dächern.

>>> Deutschlandkarte der Schneelastzonen hier betrachten

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