Unterversicherung Wohngebäudepolice: Ursachen und Folgen
Unterversicherung in der Wohngebäudeversicherung: Häufige Ursachen und schwerwiegende Folgen – so vermeiden Sie finanzielle Risiken
Unterversicherung beim Wohngebäude: Ursachen, Folgen und Beispielrechnung
Eine Unterversicherung beim Wohngebäude kann im Schadensfall schwerwiegende finanzielle Folgen haben – besonders wenn hohe Reparatur- oder Wiederaufbaukosten entstehen. Viele Hausbesitzer sind sich nicht bewusst, dass ihr Versicherungsschutz nicht mehr dem aktuellen Wiederherstellungswert ihrer Immobilie entspricht – etwa durch Renovierungen, Anbauten oder gestiegene Baupreise. Oft wird die Versicherungssumme beim Abschluss festgelegt und danach jahrelang nicht angepasst. Im Ernstfall bedeutet das: Die Wohngebäudeversicherung zahlt nur anteilig – und der Eigentümer bleibt auf einem Teil der Kosten sitzen. In diesem Beitrag erfahren Sie, was eine Unterversicherung genau ist, welche typischen Ursachen dahinterstecken, welche finanziellen Konsequenzen drohen und wie sich ein Schadenfall mit Unterversicherung konkret auswirkt.
Die Ursachen einer Unterversicherung beim Wohngebäude sind vielfältig und entstehen meist schleichend. Häufig führen Wertsteigerungen durch Renovierungen, Anbauten wie ein Wintergarten oder eine Einliegerwohnung dazu, dass der tatsächliche Wiederaufbauwert des Hauses steigt, ohne dass die Versicherungssumme entsprechend angepasst wird. Auch die steigenden Baukosten infolge von Inflation oder Materialpreissteigerungen wirken sich negativ aus. Weitere Ursachen sind falsche oder veraltete Angaben beim Versicherungsabschluss, z. B. zur Wohnfläche (nicht selten erleben, wir das Kunden hier wissentlich falsche Angaben machen, um Versicherungsbeitrag in der Wohngebäudeversicherung zu sparen), sowie eine nicht angepasste Wohngebäudeversicherung nach Hauskauf oder Erbschaft. Wer den Versicherungswert seines Hauses nicht regelmäßig prüfen lässt, riskiert im Ernstfall eine Unterversicherung – mit finanziell gravierenden Folgen.